Die Moxibustion, auch Moxa-Therapie, Moxa oder moxen genannt, ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, einem seit langer Zeit bewährten Behandlungssystems.
Moxibustion dient dazu genau diagnostizierte Kälte- und Leerezustände des Körpers zu behandeln.
Dazu werden vorher definierte Punkte auf der Körperoberfläche entlang der Meridiane durch Erwärmen stimuliert. Das Erwärmen erfolgt über Hitze, die in unterschiedlicher Form vom Abbrennen des Moxakrauts stammt, eine Heil- und Gewürzpflanze, die langsam und gleichmäßig abbrennt und eine milde und tiefenwirksame Wärme erzeugt.
Bei dem für die Moxibustion angewandten Moxakraut handelt es sich um getrockneten Beifuß. Diese beinhaltet sowohl ätherische Öle als auch viele weitere wertvolle Produkte wie Cholin, verschiedene Vitamine, Tanin, Kaliumchlorid, Eisen und Magnesium.
Der chinesischen Vorstellung nach vertreibt die von außen zugeführte Wärme die energetische Kälte und Nässe, fördert den Qi-Fluss und stärkt das Yang.
Dieses Prinzip der chinesischen Philosophie steht für Körperwärme und Körperkraft.
Moxibustion dient nicht nur der Behandlung von Krankheiten, sondern ebenso der Vorbeugung. Nach westlicher Vorstellung verbessert die Moxibustion die Durchblutung des Gewebes, regt den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.
Basis jeder Moxibustionsbehandlung ist eine ausführliche Diagnose auf Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Anwendungsform:
Bei dieser Form führt der Therapeut die Moxa-Zigarre mit der glühenden Spitze immer Richtung der entsprechenden Therapiepunkte. Bei einem Abstand von etwa einem halben Zentimeter hält er die Distanz, bis der Patient an dieser Stelle Hitze empfindet. Dieses Verfahren wird mehrfach wiederholt.
Moxibustion kann bei folgenden Erkrankungen oder Beschwerden heilend und unterstützend wirken:
Nicht angewendet werden darf die Moxibustion bei